Vorgabe: Sparen und Erneuern

Dr. Hans-Dieter Dietz, Vorsitzender des Bauausschusses:


"Das Limburger Projekt Sparen und Erneuern gab vor, im Pastoralen Raum Nied-Griesheim 30.000 € pro Jahr an Gebäudekosten zu sparen. Davon sollte die Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt ca. 20.000 € beisteuern. Das Kirchengebäude St. Hedwig stand hierfür zur Disposition.
 
Die Kirchengemeinde entschied sich, die Initiative zu ergreifen und einen eigenen Weg zu beschreiten. Zum Jahreswechsel 2005/2006 wurde das Konzept „Haus-im-Haus“ angestoßen: Es bedeutete ein neues Gemeindehaus innerhalb der etwas zu groß gewordenen Kirche zu bauen. Andernfalls hätte uns Limburg die Zuschüsse für die zu groß gewordene Kirche St. Hedwig in naher Zukunft gestrichen.

 

Der Verwaltungsrat konnte mit dem Projekt „Haus-im-Haus“ ein entscheidendes Nahziel erreichen: Die Bistumsadministration stufte die Kirche St. Hedwig von einem „roten“ „knock-out“-Projekt zu einem „grünen“ Zukunftsprojekt ein. In dieser Phase wurde von den Verantwortlichen des Bischöflichen Ordinariats der Begriff „Pilotprojekt“ verkündet. 6 Jahre hat es gedauert, bis es vom Entschluss zu bauen zum „halb“-fertigen Gebäude gekommen ist."

Forderung des damaligen Bischofs Franz Kamphaus


Planungen "Haus-im-Haus"

Kosten, Einsparungen, Ziele

"Die Kirchengemeinde hat bei der Errichtung von „Haus-in-Haus St. Hedwig“ auf den Gesichtspunkt der Sparsamkeit und der Kosteneinhaltung peinlich geachtet, bis dahin dass äußerst schmerzhafte Abstriche beim Bauprogramm gemacht werden mussten, wie der Verzicht auf einen Aufzug und die Zurückstellung des Ausbaues des Obergeschosses sowie der Trennwand zwischen Foyer und Saal.

Die kalkulierten Baukosten betrugen 1.586.200 €; mit den genannten Einsparungen wurden sie auf 1.450.310 € gedrückt. Unvorhergesehene und unvermeidbare Leistungen ergaben hierzu Mehrkosten von ca. 100.000 €. Damit kann sich die bisher absehbare Kostenüberschreitung bei diesem Projekt von weniger als 10 % wohl im Vergleich mit anderen Bauprojekten im Bistum durchaus sehen lassen! Der derzeitige Kostenstand beträgt also ca. 1.550.000 €. Die Finanzierung hierfür setzt sich zum derzeitigen Zeitpunkt wie folgt zusammen:

 

Bischöfliches Ordinariat (BO) 975.000 € + Kirchengemeinde 575.000 €. Hierin sind ca. 55.000 € aus Spenden enthalten.

 

(Dank des Einbaus der Gemeinderäume in die Kirche, kann das Pfarrhaus vermietet oder einer anderen Nutzung zugeführt werden und somit der Gemeindehaushalt  entlastet werden. Gleichzeitig wird auch der große Saal und der Pfarrer-Hartung-Raum im Kindertagesstättengebäude frei. Die Kindertagesstätte soll deshalb - bei öffentlicher Finanzierung - um 2 Gruppen erweitert werden)."

"Der Verwaltungsrat  war sich klar bewusst, dass Gemeindeleben nichts festes Statisches ist, sondern dass es zu Veränderungen kommen kann und wirtschaftliche und energetische Gesichtspunkte ein hohes Maß an Bescheidenheit gebieten müssen. Aus dem letztgenannten ergab sich ein klares bautechnisches Ziel: die Gebäudehülle des „Haus-im-Haus“ sollte ein vorgegebenes Heizenergielimit nicht überschreiten.

Der Heizwärmebedarf war vom beteiligten Energieberater zu 30 kWh/m2∙a bestimmt worden. Der Jahresenergieaufwand für Kirche plus Gemeindehaus kann zukünftig deutlich gesenkt werden."

"Es ist meine persönliche Überzeugung, dass mit diesem „Haus-im-Haus“ etwas Schönes und Einmaliges gebaut worden ist, das die Projektziele erfüllen kann.

Das Haus-im-Haus St. Hedwig stellt wahrhaftig ein Pilotprojekt dar und wird in der Fachliteratur als solches beschrieben und dargestellt werden. Ich wünsche mir und allen, die direkt mit dem Bau befasst waren, dass die Gemeinde mit diesem neuen Haus zufrieden sein wird, auch wenn die Baumaßnahme noch nicht ganz fertig ist: Aufzug, Trennwand zwischen Foyer und Saal und Ausbau des Obergeschosses liegen noch vor uns. Küche und Theke bedürfen noch der Geräteausstattung und Möbilierung.

Der Verwaltungsrat kann ohne Scham und ohne zu zögern im Auftrag der Kirchengemeinde erneut zu „kleinen“ und „großen“ Spenden ermuntern: Der Deckel des Bohrlochs mit der Spenderliste bleibt vorläufig unversiegelt; sie kann jederzeit noch aktualisiert werden. Das gespendete Geld wird in verantwortlicher Weise, ohne Renommier- und Luxusanspruch, für noch ausstehende Maßnahmen des Bauvorhabens Haus-im-Haus St. Hedwig verwendet."

Grußwort zur Einweihung des Gemeindehauses im Gotteshaus

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Spendenaufruf "Haus im Haus"

Das "Haus-im-Haus" ist mittlerweile eingeweiht, aber es konnte noch nicht fertiggestellt werden. Für die Finanzierung der Baukosten hat die Kirchengemeinde mit dem bischöflichen Ordinariat Limburg eine feste Vereinbarung getroffen. Nicht abgedeckt sind dabei bestimmte Einrichtungsgegenstände, wie z.B. die Küchenausstattung, die Teeküchen, und die Beschallungsanlagen. Es fehlt außerdem noch das Geld für den Aufzug, die Trennwand zwischen Foyer und Saal und den Ausbau des zweiten Obergeschosses.

 

Der Pfarrgemeinderat und der Verwaltungsrat haben daher eine Spendenaktion mit folgendem Aufruf gestartet:


„St. Hedwig und Mariä Himmelfahrt sind eine Gemeinde an zwei Standorten. Um beide Kirchen finanziell unterhalten zu können, bauen wir um: Gemeinderäume, Saal und Büros kommen in die Kirche St. Hedwig hinein. Wir rücken enger zusammen – alle Aktivitäten in St. Hedwig werden in einem separaten Haus innerhalb des Kirchengebäudes stattfinden können: Alltagsarbeiten, regelmäßige Treffen, große Feiern, Vermietungen. Diese Aussicht kann begeistern; dafür lohnt es sich, etwas zu tun. Deshalb rufen Ihre Vertreter/innen in den Gremien Sie auf: Spenden Sie für dieses spannende Projekt!“

 

Kto.-Nr. 125351 Frankfurter Sparkasse (BLZ 500 502 01)


Die Spender/innen werden in eine Spendenliste aufgenommen, die in einem der Bohrlöcher im Kirchenraum versenkt wird. Auf Wunsch können in den Pfarrbüros auch Spendenquittungen angefordert werden.


Für den Verwaltungsrat: Dr.-Ing. Hans-Dieter Dietz

Der Anfangsappell unseres Pfarrers im Jahr 2006

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Homepage der Gemeindestandorte Mariä Himmelfahrt und St. Hedwig
Homepage der Gemeindestandorte Mariä Himmelfahrt und St. Hedwig